Die induktive Ladestation für Elektroautos ist eine wichtige Entwicklung im Bereich der Elektromobilität. Heute laden die meisten Nutzer von Elektrofahrzeugen ihre Autos über eine physische Verbindung an einer herkömmlichen Ladestation auf.
Die Entwickler von Ladestationen möchten den Ladevorgang noch einfacher und kabelfreier gestalten, indem sie sich für die Induktionstechnologie entscheiden. In den Zeilen dieses Artikels werden wir in die faszinierende Welt des induktiven Ladens eintauchen, sein Potenzial, seine Herausforderungen, seine Vorteile, seine Nachteile…
Was ist der Ursprung des drahtlosen Aufladens von Elektrofahrzeugen?
Es war Anfang des 19. Jahrhunderts, als das Konzept der Elektrofahrzeuge entstand. Damals begannen Erfinder auf der ganzen Welt, mit Elektromobilität für Autos und Straßenbahnen zu experimentieren. Die Idee war, die Möglichkeit des Betriebs von Fahrzeugen durch Batterien, die mit Strom aufgeladen werden, zu prüfen.
Elektrofahrzeuge konnten jedoch erst Ende des 20. und Anfang des 21. Diese Leistung wurde durch die Entwicklung der Batterietechnologie sowie durch Umweltbedenken erreicht.
Die Einführung von Elektrofahrzeugen hat einem anderen Anliegen Platz gemacht: der Erforschung und Schaffung von effizienten und praktischen Auflade Möglichkeiten. Die wichtigsten Lademethoden, die seither verwendet werden, sind physische Stecker und Kabel. Obwohl diese Methoden effizient sind, unterliegen sie einigen Unannehmlichkeiten, wie z. B. der Abnutzung der Stecker, der Notwendigkeit, einen manuellen Anschluss zu verwenden, oder der Aussetzung potenzieller Gefahren bei schlechten Wetterbedingungen.
Die Unannehmlichkeiten, die mit der Nutzung von Ladestationen mit Kabel verbunden sind, haben Innovatoren dazu veranlasst, nach einem nahtloseren und benutzerfreundlicheren Ladeerlebnis zu suchen. Dies führte dazu, dass sie mit dem kabellosen Laden von Elektrofahrzeugen experimentierten.
Bei der Entwicklung von Systemen zum kabellosen Aufladen von Elektrofahrzeugen ließen sich die Forscher von den Prinzipien der elektromagnetischen Induktion inspirieren, die auch bei der Konstruktion von kabellosen Telefonladegeräten zum Einsatz kommt. Mithilfe dessen entwickelten sie ein effizientes System, mit dem Energie ohne physische Verbindung in die Batterie eines Elektroautos übertragen werden kann.
Die Einführung der ersten Prototypen von drahtlosen Ladegeräten für Elektrofahrzeuge erfolgte Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre. Diese technische Innovation leitete eine neue Ära in der Welt der Elektrofahrzeuge ein.
Schon bald zogen Unternehmen und Forschungsinstitute das Potenzial dieser Technologie in Betracht. So wurden nach und nach in mehreren Städten Pilotprojekte gestartet, um die Machbarkeit und Effizienz von InduktionsLadestationen für Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs wie Straßenbahnen und Busse zu testen.
Die Entwickler der induktiven Ladestationen begnügten sich nicht mit fest installierten Ladestationen. In das Konzept integrierten sie auch die Idee, eine dynamische drahtlose Ladestation zu schaffen. Dies wird durch Straßen definiert, die mit Ladespulen ausgestattet sind, sodass Fahrzeuge während der Fahrt aufgeladen werden können.
Obwohl es noch in den Kinderschuhen steckt, ist das Vorhaben, Autobahnen in immerwährende Energiequellen zu verwandeln, in mehreren Ländern der Welt bereits in vollem Gange. Giganten wie Tesla haben sich schnell in den Kampf gestürzt und das induktive Laden von Elektrofahrzeugen ist heute von einem experimentellen Projekt zu einer kommerziellen Realität geworden. Alle Akteure, die an der Entwicklung effizienter Ladestationen für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge beteiligt sind, haben ihren Willen bekundet, das induktive Laden zum neuen Standard zu machen.
Wer sind die Hauptakteure auf dem Markt für InduktionsLadestationen?
Viele Unternehmen auf der ganzen Welt sind heute an InduktionsLadestationen interessiert, und jedes dieser Unternehmen entwickelt Ideen, um die Effizienz und den Benutzerkomfort dieser kabellosen Aufladevorrichtung zu gewährleisten.
Das amerikanische Unternehmen Tesla steht ganz oben auf der Liste der Hauptakteure, die sich für diesen Bereich interessieren. Der amerikanische Riese hat sich im Bereich des induktiven Aufladens mit strategischen Zügen bemüht. Sein offensichtlichster Schritt war die Übernahme von Wiferion, einem deutschen Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von drahtlosen Ladegeräten für Elektrofahrzeuge spezialisiert hat.
Mit dieser Übernahme wollte Tesla seine ohnehin schon außergewöhnlichen technischen Errungenschaften noch weiter ausbauen, aber letztlich geht es ihm darum, seinen Willen zu demonstrieren, die InduktionsLadestation zu einer gängigen Option für die Nutzer von Elektrofahrzeugen zu machen.
Um seine Führungsposition in der Automobilbranche weiter auszubauen, stützte sich das amerikanische Unternehmen auf das Fachwissen von Wiferion. Durch die Übernahme des deutschen Unternehmens beabsichtigt es, effiziente und schnelle kabellose Ladegeräte zu entwickeln.
Tesla ist nicht der einzige, der sich intensiv mit dem Potenzial von induktiven Ladestationen beschäftigt. Denn auch das große öffentliche Ladenetzwerk in den USA, EVgo, erforscht effektive Lösungen, um den Nutzerkomfort von Ladestationen, die mit der Induktionstechnologie arbeiten, zu verbessern. Um die Erfahrungen mit dem öffentlichen Aufladen neu zu definieren, kombiniert das Unternehmen die drahtlose Technologie mit dem Ausbau der Schnellladeinfrastruktur.
In der Liste der Unternehmen, die von der induktiven Ladestation begeistert sind, findet sich auch HEVO oder Hybrid & Electric Vehicle Optimization. Das Unternehmen bietet einen ebenso interessanten Ansatz für die Entwicklung von induktiven Ladesystemen, die nicht nur Elektroautos, sondern eine ganze Reihe von Fahrzeugen, einschließlich Drohnen und Lieferwagen, mit Strom versorgen.
Darüber hinaus gehört auch Volta Charging zu denjenigen, die einen interessanten Ansatz für diese Innovation bieten. Das Unternehmen bietet seinen Fahrzeugnutzern ein kostenloses Aufladen an und nutzt seine Ladestationen gleichzeitig als Werbeplattform.
Insgesamt gesehen entwickeln die Unternehmen, die InduktionsLadestationen entwickeln, Technologien nicht isoliert. Vielmehr sind Innovationen das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen.
Die Unternehmen gehen immer wieder an die Grenzen, um noch effizientere und komfortablere Ladelösungen zu entwickeln. Die Nutznießer sind keine geringeren als die Nutzer von Elektrofahrzeugen, die auf ein noch angenehmeres Ladeerlebnis hoffen können.
Wie funktioniert eine induktive Ladestation?
Die induktive Ladestation, die zum Aufladen von reinen Elektroautos oder Plug-in-Hybriden bestimmt ist, ist eine völlig neue Technologie, bei der Energie ohne Kabel durch elektromagnetische Felder übertragen wird.
Anstatt Kabel, Stecker oder andere Verbindungen zu verwenden, um das Fahrzeug mit der Ladestation zu verbinden, nutzt die induktive Ladestation zwei Spulen, von denen eine ein Sender ist:
- Eine Senderin, die sich oberhalb oder unterhalb des Bodens befindet.
- Ein Empfänger, der sich am Boden des Elektrofahrzeugs befindet.
Warum könnte diese Technologie so praktisch sein?
Der Grund dafür ist, dass beim drahtlosen Aufladen von Elektroautos die Batterie bereits nach 10 Minuten wieder einsatzbereit ist. Die Ladestation für Elektroautos könnte die beste Lösung sein, die angenommen wurde, um dem Mangel an Ladestationen im öffentlichen Raum entgegenzuwirken.
Zu diesem Zweck hat ein Forscherteam dieses drahtlose Ladesystem entwickelt, das sich als sehr vielversprechend für Elektroautos erweist. Schätzungen zufolge ist eine induktive Ladestation in der Lage, bis zu 500 kW Leistung abzugeben.
Die Nutzung von Elektroautos hat einige Hindernisse, und eines davon ist der Aufbau der Ladeinfrastruktur, der nicht schnell erfolgt. Ebenso stellt die Installation von Ladestationen ein Problem dar, da öffentliche Plätze, die Platz für eine große Anzahl von Ladestationen und Autos bieten, eher selten sind.
Darüber hinaus stellt das Aufladen von Elektroautos in der Stadt auch eine Einschränkung dar, da die Fahrer ihr Fahrzeug nach Beendigung des Ladevorgangs schnell wegfahren müssen, um anderen Nutzern Platz zu machen.
Unter Berücksichtigung dieses Hintergrunds ist die Verwendung einer InduktionsLadestation die geeignete Lösung, da die Integration dieser Vorrichtung auf Parkplätzen durchaus denkbar ist und das Problem gut lösen würde.
In diesem Fall müssten die Fahrer von Elektroautos nicht mehr Schlange stehen, um ihr Fahrzeug aufzuladen. Ebenso könnten sie auch Fahrzeuge mit kleineren Batterien bevorzugen, da die Ladezeit bei diesen Fahrzeugen viel kürzer ist.
Wie steht es um die Ladeleistung?
Seit der Einführung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden dreht sich die Frage darum, wie man die Ladezeit verkürzen kann, und die Lösung besteht darin, die Ladeleistung mithilfe von 800-V-Bordnetzen schrittweise zu erhöhen.
Heutzutage werden immer mehr Ladestationen mit diesem Netz ausgestattet, allerdings immer noch mit der Verwendung von Kabeln, aber das wird nicht mehr lange so bleiben.
In Schweden hat ein Forscherteam der Universität Chalmers ein induktives Aufladen entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das in der Lage ist, eine Leistung von 500 kW zu liefern. Dieser Wert ist unglaublich, wenn man bedenkt, dass die meisten aktuellen Ladestationen eine maximale Leistung von 360 kW haben
Der Autohersteller Nio hat ebenfalls 500-kW-Ladestationen entwickelt, allerdings handelt es sich hierbei um kabelgebundene Modelle, die den 600-kW-Ladestationen von Geely ähneln. Bei einem Gerät mit dieser Leistung wird eine Regenerationszeit von 12 Minuten für die 500-kW-Säule und 10 Minuten für das 600-kW-Modell veranschlagt.
Wie sehen die neuen Modelle der Ladestationen aus?
Das vom Team um Professor Yujing Liu entwickelte Modell der Ladestation ist vor allem dank der Verwendung von Halbleitern, die aus Siliziumkarbid hergestellt werden, so leistungsfähig. Ein weiterer Grund für diese Leistung ist die Verwendung einer Frequenz von 80 kHz anstelle der 20 kHz bei herkömmlichen Induktionssystemen.
Es wurde jedoch nachgewiesen, dass eine hohe Aufladefrequenz zu einer erhöhten Wärmeentwicklung führt. Um diesem Problem zu begegnen, haben Wissenschaftler innovative Spulen aus Litzdraht entwickelt. Dabei handelt es sich um Spulen, die aus Kupferdrähten bestehen, die gegeneinander isoliert sind.
Die Forscher behaupten, dass ihre Geräte von einer höheren Effizienz profitieren. Induktive Ladesysteme verursachen nämlich meist einen Energieverlust von mehr als 50 %.
Es geht also die Hälfte der eingesetzten Energie verloren. Die Chalmers University hingegen betonte, dass sich die Verluste bei ihrem Gerät auf nur 1 % bis 2 % beschränken. Das bedeutet, dass das drahtlose Aufladen effizienter sein könnte als das Aufladen mit einem Kabel.
Welche Arten von induktiven Ladestationen gibt es?
Die induktive Ladestation gibt es in zwei Arten, von denen die statische und die dynamische Ladung zu unterscheiden sind. In den folgenden Zeilen erfahren Sie, wie diese beiden Typen funktionieren.
Das statische Aufladen
Der Name deutet bereits auf die Funktionsweise hin. Diese induktive Ladestation wird verwendet, wenn das Fahrzeug statisch ist oder sich nicht bewegt. Dies ist die einfachste und häufigste Form des induktiven Aufladens.
Das System der induktiven Ladestation funktioniert folgendermaßen:
Wenn Ihr mit einem induktiven Ladesystem ausgestattetes Fahrzeug auf der Ladeplatte, die sich auf oder unter dem Boden befindet, geparkt wird, fließt der elektrische Strom automatisch durch die Sendespule und erzeugt ein fluktuierendes elektromagnetisches Feld.
Mit dieser Fluktuation entsteht ein Strom in der Empfangsspule des Autos. Dieser Strom wird sich in Elektrizität umwandeln und die Autobatterie aufladen.
Wenn Sie Ihr Elektroauto mit induktiven Ladesystem an einer induktiven Ladestation aufladen möchten, müssen Sie nur die folgenden Schritte ausführen:
- Positionieren Sie Ihr Fahrzeug auf der Basisstation oder der Box, die sich auf dem Boden befindet.
- Die Ladestation ist mit dem Stromnetz verbunden und erzeugt ein Magnetfeld, das von dem Empfänger auf der Unterseite des Autos empfangen wird.
- Das Magnetfeld wird sich in Elektrizität umwandeln und ermöglicht es der Autobatterie, sich aufzuladen.
Zu den größten Vorteilen der Verwendung einer induktiven Ladestation gehören die Einfachheit und Bequemlichkeit. Mit diesem Gerät werden Sie nie wieder von Kabeln oder Anschlüssen belästigt.
Induktive Ladestationen sind leicht zu finden. Sie finden sie zum Beispiel an Autobahnraststätten oder auf Parkplätzen von Einkaufszentren. Sie können sie sogar zu Hause in Ihrer Garage aufstellen.
Dynamisches Aufladen oder DEVC
Das dynamische Aufladen ist auch unter dem Namen DEVC oder Dynamic Electric Vehicle Charging bekannt. Es handelt sich dabei um eine revolutionäre Innovation, die das Aufladen der Batterie eines Elektrofahrzeugs während der Fahrt ermöglicht.
Diese induktive Ladestation funktioniert folgendermaßen:
In eine Fahrbahn werden Ladevorrichtungen integriert, wodurch insgesamt eine elektrische Straße entsteht.
Wenn das Elektrofahrzeug also auf dieser mit einer Ladevorrichtung ausgestatteten Straße fährt, wird es automatisch Energie über einen Empfänger unter dem Fahrgestell aufnehmen. Während der Fahrt kann das Auto seine Batterie kontinuierlich aufladen.
Der Hauptvorteil dieser Art von induktiver Ladestation ist, dass Sie auf langen Fahrten nicht anhalten oder parken müssen, damit Ihr Auto aufgeladen werden kann. Diese Technologie erleichtert das Reisen mit Elektroautos erheblich, vor allem wenn Sie Fahrten über lange Strecken unternehmen.
Die Entwickler dieses Projekts haben die Machbarkeit bereits in mehreren Ländern wie Schweden oder Großbritannien untersucht.
Was sind noch die Herausforderungen für die InduktionsLadestation?
Diejenigen, die die Idee zur Entwicklung einer induktiven Ladestation hatten, haben sich zum Ziel gesetzt, einen mutigen Schritt in Richtung einer flexibleren grünen Mobilität zu machen. Mit der kabellosen Nutzung und ihrer neuen Art des automatischen Aufladens von Elektroautos verändert die induktive Ladestation unsere Sichtweise auf das Aufladen von Elektrofahrzeugen.
Wie alle technologischen Innovationen steht sie jedoch noch immer vor Herausforderungen und Grenzen, die es anzusprechen gilt. Hier sind die größten Hindernisse der Induktionstechnologie beim Aufladen von Elektroautos:
Eine begrenzte Energieeffizienz
Auch mit verbesserter Technologie ist die Energieeffizienz einer induktiven Ladestation in der Regel geringer als die der kabelgebundenen Methode. Auch die Ladezeit mit einer induktiven Ladestation ist viel länger und verbraucht mehr Strom als ein kabelgebundenes Modell.
Dennoch suchen die Entwickler weiterhin nach einer Möglichkeit, diese Hindernisse zu überlisten, und möchten Fortschritte auf diesem Gebiet erzielen, um diese Effizienz-Lücke zu schließen.
Eine begrenzte Reichweite beim Aufladen
Damit das Aufladen mit einer induktiven Ladestation möglich ist, muss das Fahrzeug präzise über die Ladevorrichtung geparkt werden. Diese Bedingung schränkt die Standortoptionen ein und erschwert den Ladevorgang vor allem in öffentlichen Bereichen.
Elektromagnetische Interferenzen
Es ist die Technologie der elektromagnetischen Felder, die dafür sorgt, dass das drahtlose Ladesystem funktioniert. Daher kann es in Bereichen, in denen mehrere Fahrzeuge gleichzeitig aufladen, zu Interferenzen kommen. Dies ist ein weiteres Detail, das die Leistung von induktiven Ladestationen beeinträchtigt.
Weitere nennenswerte Einschränkungen
Die Integration einer elektrischen Schleife in das Asphaltmischgut ist schwierig. Wenn das elektrische Mischgut beim Einbau sehr hohen Temperaturen ausgesetzt ist, können die elektrischen Kabel brüchig werden. Auch der Druck und die Vibration der Walzen machen den Prozess nicht einfacher.
Außerdem können das Vorhandensein von Wasser und die potenzielle Erwärmung, die durch den Betrieb der Schleifen entsteht, das Mischgut beschädigen. Mit der raschen Entwicklung der Technologie können jedoch wirksame Lösungen für diese Probleme von den Unternehmen, die die induktiven Ladestationen erstellen, leicht gefunden werden.
Erhebliche Kosten für die Installation
Die Integration dieser Technologie erfordert spezielle Vorkehrungen, die viel Geld kosten können, insbesondere wenn die Installation an öffentlichen Plätzen erfolgt. Die Einrichtung erfordert den Kauf teurer Geräte, umfangreiche Ladeeinrichtungen, aber auch Änderungen an der bestehenden Infrastruktur wie Straßen oder Parkplätzen.
In Frankreich plant beispielsweise der französische Autobahn Konzern Vinci die Einrichtung einer Straße mit dynamischer Induktion. Das Projekt wird auf der Autobahn A10 durchgeführt und stellt sowohl ein ehrgeiziges als auch kostspieliges Experiment dar.
Die Realisierung erfolgt innerhalb von drei Jahren und die Kosten für die Bauarbeiten werden auf 26 Millionen Euro geschätzt. Das Projekt wird im Rahmen des öffentlichen Plans Frankreich 2030 durchgeführt, und Vincis Hauptziel ist es, elektrische Straßen in Frankreich zu standardisieren.
Was sind die großen Pläne für induktive Ladestationen in Europa?
In Deutschland wird ein großes Projekt zur Entwicklung der induktiven Ladetechnologie für den Straßenverkehr vom Siemens-Konzern geleitet. Die Technologie wird „Inductive Power Transfer“ genannt und soll Elektroautos mit einer Geschwindigkeit von 10 kW aufladen.
In Schweden will ein Unternehmen, das unter dem Namen eRoadArlanda bekannt ist, eine 1,6 km lange Autobahn zwischen dem internationalen Flughafen von Stockholm namens Arlanda und der Stadt Märsta bauen lassen. Auf dieser Autobahn sollen Induktionslade Systeme installiert werden, um Elektroautos und -lastwagen aufzuladen.
In Italien ist es die Stellantis-Gruppe, die ein Pilotprojekt für induktives Laden einrichten möchte. Die Arbeiten wurden auf einem Abschnitt der Autobahn A32 in der Nähe von Turin durchgeführt und erstrecken sich über einen Kilometer. Mit diesem Projekt können Elektroautos mit einer Geschwindigkeit von 20 kW aufgeladen werden.
In Frankreich wird die Entwicklung einer induktiven Ladetechnologie von der Colas-Gruppe durchgeführt. Diese Technologie, die den Namen „Road to Power“ trägt, ermöglicht das Aufladen von Elektroautos mit einer Geschwindigkeit von 20 kW.
Diese Projekte befinden sich zwar noch im Versuchsstadium, aber ihre Auswirkungen auf die Entwicklung der Elektromobilität in Europa können erheblich sein. Denn durch das induktive Laden auf den Straßen wird die Nutzung eines Elektrofahrzeugs immer praktischer, da die Fahrer nicht mehr auf herkömmliche e-auto Ladestationen angewiesen sind.
Es gibt auch andere Projekte, bei denen das induktive Aufladen auf Straßen in Europa geplant und durchgeführt wird:
Im Vereinigten Königreich wurde ein 1,5 km langer Straßenabschnitt auf der A1 in der Nähe von Leeds gebaut. Das Projekt wurde von der Firma Hyperdrive Mobility durchgeführt.
In Norwegen wurde ein weiteres Projekt dieser Art auf einem 1,2 km langen Abschnitt der Autobahn E16 in der Nähe von Oslo durchgeführt. Das Unternehmen ElectReon ist besonders stolz darauf, dass es sein Versprechen eingelöst hat.
In Finnland schließlich war es die Firma Elways, die einen 1,1 km langen Abschnitt der Induktionsautobahn auf der E12 in der Nähe von Tampere errichtete.
Wie sieht die Zukunft der induktiven Ladestation aus?
Die induktive Ladestation für Elektrofahrzeuge ist eine Technologie, die sich noch in der Erprobungs- und Entwicklungsphase befindet. Diese Ladetechnologie stellt ein revolutionäres Potenzial für die Elektromobilität der Zukunft dar.
Durch den Wegfall der Verwendung von Kabeln bietet die induktive Ladestation innovative Lösungen wie das dynamische Laden. Dabei handelt es sich um eine innovative Technologie, die die Art und Weise, wie Fahrer ihre Fahrzeuge auftanken, neu definiert.
Doch trotz der vielen Vorteile, die sie bietet, hat die induktive Ladestation mehrere Herausforderungen zu bewältigen, vor allem in Bezug auf Effizienz, Kosten und Installation. Tatsächlich stellt der Aufbau der erforderlichen Infrastruktur ein Großprojekt dar.
Trotz des Optimismus der Hersteller und Entwickler von induktiven Ladestationen ist eine flächendeckende Einführung dieser Art des Aufladens derzeit noch nicht absehbar. Die aktuellen technologischen Fortschritte deuten jedoch darauf hin, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.
Wann werden InduktionsLadestationen auf den Markt kommen?
Obwohl die Technik des induktiven Aufladens noch nicht in großem Umfang auf den Markt gebracht wurde, befindet sie sich bereits in der Entwicklung und könnte die Welt der Elektromobilität in den kommenden Jahren revolutionieren. Wenn es dieser vielversprechenden Technik gelingt, sich von allen Hindernissen zu befreien, ist es möglich, dass ihre Popularität in wenigen Jahren die der kabelgebundenen Ladestationen übersteigt.
Experten prognostizieren, dass Ladestationen, die sich der Induktionstechnologie bedienen, im Jahr 2030 auf den Markt kommen werden. Forscher und Entwickler brauchen also noch einige Jahre, um diese Art von Ladestation zu entwickeln und die Probleme mit dem Energieverlust zu lösen, denen sie noch unterliegt.
Der Markt für Elektroautos wird immer größer und die meisten Automobilgiganten möchten alle ihre besten Angebote für Induktionsladegeräte anbieten. Dank dieser revolutionären Technik können auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Menschen mit Behinderungen ein Elektroauto nutzen. Denn mit einer induktiven Ladestation ist das Aufladen viel einfacher geworden.
Dank der Fortschritte im Bereich der Energieerzeugung und des Aufladens rechnen Branchenexperten damit, dass im Jahr 2035 mehrere Millionen Elektrofahrzeuge in ganz Europa fahren werden. Derzeit fahren in Frankreich nur 600.000 Elektroautos, weltweit sind es 9 Millionen.
Die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität kommt dem Planeten zugute und führt zu einer immer umweltfreundlicheren Art der Fortbewegung.
Üblicherweise wird die Form des kabellosen Induktionsladegeräts durch eine Plattform, ein Tablett oder eine Halterung dargestellt, die ein elektronisches Gerät aufnehmen kann. Damit der Ladevorgang stattfinden kann, muss ein Gerät in der Lage sein, die elektromagnetische Welle zu empfangen, die von einem anderen elektronischen Gerät ausgesendet wird.
Der Empfänger der elektromagnetischen Welle muss die Fähigkeit haben, diese Welle zu interpretieren, und hier kommt die NFC/CCP-Technologie ins Spiel, die während des Ladevorgangs als Brücke genutzt wird.
Um die beiden Parteien miteinander zu verbinden, muss die NFC-Funktion des empfangenden Geräts aktiviert werden, und dann muss das Gerät nur noch auf die Ladeschale gestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden Geräte schließlich verbunden und das drahtlose Aufladen beginnt automatisch.
Wenn wir nun an das Aufladen eines Elektrofahrzeugs per Induktion denken, besteht der Vorgang darin, das Fahrzeug auf der Ladefläche zu parken, bevor die NFC-Funktion über die Einstellungen des Fahrzeugs aktiviert wird.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass eine sehr große Nähe zwischen den beiden Geräten erforderlich ist, um das drahtlose Aufladen zu aktivieren. Außerdem müssen das Fahrzeug und das Ladegerät während des Ladevorgangs völlig unbeweglich bleiben. Sollte es zu einer Bewegung kommen und sich das Fahrzeug von der Induktionsquelle entfernen, kommt es zu einer sofortigen Unterbrechung des Ladezyklus.
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